Projektinformation
Die Stadt Frankfurt am Main hat die Baugenehmigung für das Projekt Opernplatz Zwei erteilt und damit grünes Licht für die Umsetzung von einer der wichtigsten Immobilienentwicklungen der Innenstadt gegeben. Im Herbst 2024 hatte sich Hammerschmidt Architects im Rahmen eines hochkarätig besetzen städtischen Gutachterverfahrens im Wettbewerb um das Projekt durchgesetzt. Der Entwurf sieht für das Grundstück unmittelbar gegenüber der im Stil der Renaissance erbauten Alten Oper ein achtgeschossiges Büro- und Geschäftshaus nach höchsten Maßstäben von städtebaulicher Einbindung und Energieeffizienz vor. Das Gebäude nimmt die charakteristischen baulichen Elemente der Umgebung auf und vollendet das Ensemble aus Opernplatz und Taunusanlage am Eingang zur Innenstadt.
Der zeitlose Entwurf für das 3.670 qm große Grundstück greift die prägenden und abgerundeten Ecken der umliegenden Gebäude auf, die sowohl bei der Alten Oper selbst als auch bei den Objekten östlich in Richtung Fressgass und westlich in Richtung Bockenheimer Landstraße zu finden sind. Die radialen großzügigen Eckfenster geben dem Haus eine charakteristische Prägung. Das Gebäude ergänzt die momentan fehlende Straßenfassade entlang der Neuen Mainzer Straße und es werden auf allen Seiten öffentliche Angebote für Gastronomie und Handel geschaffen. Eine zweitig zugängliche Lobby schafft eine Verbindung durch das Haus hindurch.
Das Büro- und Geschäftshaus mit insgesamt 12.850 qm Bruttogrundfläche auf acht Geschossen ist geprägt von einer zeitlosen, hellen Natursteinfassade, die die unterschiedlichen Funktionen des Objekts abbildet. Im Süden ist die Fassade eingeschossig gestaltet, um in Richtung Wallanlage für eine angenehme Aufenthaltsqualität für die Außengastronomie sicherzustellen. Die Freiraumgestaltung des Parks wird dabei harmonisch bis an das Haus herangeführt.
Das Heizsystem des Gebäudes basiert auf einer innovativen Kombination aus Fernwärme, Wärmepumpen und Geothermie. Als Heizquelle sind auf dem Dach reversible Luft-Wasser-Wärmepumpen vorgesehen. Zusätzlich wird eine Kältemaschine im Untergeschoss installiert, die über ein Erdkollektorfeld mit einer Fläche von rund 1.800 qm unter der Bodenplatte gespeist wird. Diese Geothermieanlage trägt zur Effizienzsteigerung bei, indem sie Umweltwärme für die Beheizung oder Kühlung des Gebäudes nutzt. Die Klimaanlage setzt weiterhin auf moderne Wärmerückgewinnungssysteme, um die Energieeffizienz zu maximieren.
Auftraggeber: Lang & Cie. Real Estate AG
Visualisierung: bloomimages